Der FAVIGRAPH vereint lineare Dichtemessungen und Zugversuche in einem Prüfgerät. Hier befindet sich der auf der FAVIMAT+-Technologie basierende lineare Dichtemesskopf neben dem Zugversuchsbereich.

Das innovative Merkmal des FAVIGRAPH ist eine Transferklemme zwischen den beiden Messsystemen, in die die entsprechend vorgespannte Faser manuell eingelegt wird. Zu Beginn der Prüfung wird die Transferklemme über dem linearen Dichtemesskopf positioniert. Zunächst wird die lineare Dichte der Faser bestimmt. Danach dreht sich die Transferklemme zum Zugprüfungsabschnitt und legt die Faser in die Mess- und Abzugsklemme ein. Während der Zugprüfung kann bereits die nächste Faser in den linearen Dichtemesskopf eingeführt werden.

Dadurch ist ein kontinuierlicher Parallelbetrieb beider Systeme gewährleistet. Bei entsprechend kurzen Faserbruchzeiten lassen sich Zykluszeiten von 15 Sekunden leicht erreichen, was zu einer Testleistung von 240 Fasern pro Stunde führt.

Ein besonderer Vorteil des FAVIGRAPH besteht darin, dass der Bediener die Faser nur einmal handhaben muss, wenn er sie in die Transferklemme am linearen Dichtemesskopf einführt. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen, bei denen zwei unabhängige Prüfgeräte eine separate Einführung jeder Faser erfordern, bedeutet die FAVIGRAPH-Technologie eine erhebliche Reduzierung sowohl des Arbeitsaufwands als auch möglicher Faserschäden.

Zugversuche in Wasser oder anderen flüssigen Medien sowie an Faserbündeln sind ebenfalls möglich (Option).

Spezielle Klemmen mit nur 2 mm hohen Backen ermöglichen Zugversuche an Proben mit einer Länge von nur 4 mm.

Auf diesem YouTube-Kanal finden Sie ein kurzes Video über den FAVIGRAPH.